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"In der Pubertät ist der Affe los"

Das Verhalten von Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren erinnert stark an das Verhalten von Affen. Eltern, Lehrer, Erzieher sprechen oft von „Hier geht’s zu wie im Affenkäfig!“

Während der Pubertät durchlebt das Gehirn einen enormen Wachstumsschub, Millionen neuer Verknüpfungen von Nervenzellen werden gebildet. Gleichzeitig werden vorhandene Verknüpfungen sortiert – nicht mehr gebrauchte Verbindungen werden eliminiert, häufig verwendete werden ausgebaut. Gefühlsausbrüche und Sprunghaftigkeit stehen an der Tagesordnung.

Ein pubertierender Jugendlicher schwankt zwischen Gruppenbewusstsein, absoluter Zielgerichtetheit bis hin zum Stimmungsmacher und Anführer. Er will alles im Griff haben.

 

Ist ein Jugendlicher in seiner Gruppensicherheit nicht ausgeglichen, steht ihm nicht die volle Bandbreite an Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Im Schulalltag kann sich dies beispielsweise in mangelnder Konzentrationsfähigkeit zeigen, aber auch durch die Einnahme der Rolle als Unruhestifter in der Klasse oder als Außenseiter.

Lehrer und Eltern stehen vor einem Rätsel. Weder Appelle noch Sanktionen bewirken eine Veränderung des Verhaltens. Genau das Gegenteil passiert - der junge Mensch fühlt sich unverstanden und zieht sich noch mehr zurück.

Die Evolutionspädagogik versteht die „Sprache“ der Jugendlichen und bringt die blockierte Gehirnstufe mit Körperübungen ins Gleichgewicht. Der Jugendliche kann wieder auf die gesamte Verhaltensbandbreite zugreifen und sein Potential voll ausschöpfen.

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